Bei dem Wettbewerb ist es die Aufgabe der jeweils fünfköpfigen Teams, Automodelle mit autonomen Fahrfunktionen auszustatten. Antonia Uhlmann, Jens Fischer, Benjamin Leibinger, Rico Schillings und Lucas Hochberger aus dem Masterstudiengang Informatik haben zusammen mit Prof. Klaus Dorer seit Mai hart gearbeitet, um Software für automatisches Einparken, Spurhalte- und Notbremsassistenten sowie Abstandstempomaten zu erstellen. Als einziges selbst finanziertes Team konnte sich Taco für das Finale der besten Acht qualifizieren. Im Gegensatz zu den anderen von Audi finanzierten Teams hatte das Hochschulteam nur ein aktuelles Auto zur Verfügung.
Im ersten Teil des Cups mussten die Modellautos auf einem Parcours selbstständig Hindernissen ausweichen. Hier gab es auch vorausfahrenden Verkehr, Kreuzungen mit Querverkehr, überraschend querende Fußgänger und Verkehrszeichen. Im zweiten Schritt des Wettbewerbs präsentierten die Teilnehmer ihre technischen Entwicklungen im Vortrag. Beim dritten Teil ließen die Teams ihr Fahrzeug eine selbst gestellte Aufgabe möglichst kreativ lösen – in diesem Jahr erstmalig mit künstlicher Intelligenz. Zum Schluss traten die besten Teams in den drei Wettbewerbsteilen gegeneinander an. Sie mussten unbekannte Fahraufgaben möglichst fehlerfrei absolvieren.
Mit einem Traumlauf im Pflichtteil legten die Studierenden der Hochschule Offenburg die Basis für ihren Erfolg: Sie schafften als einziges Team, den ganzen Parcours am Stück zu durchfahren. Sieger wurde die Universität Illmenau, dritter die Universität Erlangen.
„Das Team hat in den beiden letzten Monaten bis zur Grenze der Belastbarkeit gearbeitet“, lobt Professor Dorer den Einsatz. Das war auch nötig, um bei den im Projekt bearbeiteten, aktuellen Themen Künstliche Intelligenz, Deep Learning und autonomes Fahren eine Spitzenposition zu erzielen.
Bei diesem Wettbewerb profitieren die Studierenden und Audi gleichermaßen. Für die Studierenden ist es eine hervorragende Möglichkeit, Kontakte bei diesem renommierten Automobilhersteller zu knüpfen. Gleichzeitig fördert Audi damit den Kontakt bei diesem sehr aktuellen Thema zwischen Hochschulen und Industrie.
Das Siegerteam erhielt 10.000 Euro, das zweitplatzierte 5.000 Euro und das drittplatzierte 1.000 Euro.