Unter dem Motto „Unsupervised Thinking“ („Unüberwachtes Denken“) kommen in der Reihe bis Juni Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa zu Wort: Dabei geht es um aktuell brisante Fragen wie: Wo stehen wir in der technischen Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI)?, Was wissen wir wirklich und was ist (noch) Science Fiction in unserem Alltag?, Dürfen Roboter alles machen was sie wollen? und Werden wir alle irgendwann unsterblich?.
Auch die sozioökonomischen und politischen Rahmenbedingungen, die für die Entwicklung der ungeheuren Potentiale der KI notwendig sind, werden in diesem Rahmen diskutiert. Und brandaktuell ist natürlich auch das Thema Arbeitswelt der Zukunft. Die Corona-Pandemie hat hier vieles möglich gemacht, das lang nicht möglich schien.
Ziel soll es sein, an realistischen Formen und Entwicklungen der Technik orientiert, Bausteine für eine ethische Orientierung in der modernen digitalen Gesellschaft zu liefern.
Der Titel der Reihe „Unsupervised Thinking“ ist an den Begriff „Unsupervised Learning“ („Unüberwachtes Lernen“) angelehnt. Diese spezielle Form des maschinellen Lernens vermag Muster in gleichsam strukturlosen Daten zu finden, die vorher noch nicht sichtbar waren. Zu den Referenten zählen unter anderem Prof. Andreas Büsch, Professor für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft im Fachbereich Soziale Arbeit und Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der Katholischen Hochschule Mainz, Prof. Dr. Helena Mihaljevi, ECDF-Professor für "Data Science" an der HTW Berlin, und Janina Loh, Universitätsassistentin (Post-Doc) im Bereich Technik- und Medienphilosophie an der Universität Wien.
Weitere Informationen zu den einzelnen Vorträgen finden Sie unter https://www.ev-akademie-baden.de/html/veranst/veranstaltungen7197.html. Die kostenlosen Veranstaltungen finden online statt. Interessierte erhalten nach einer E-Mail an denken@ekiba.de einen Zugangs-Link. Die Vorträge beginnen meist um 17:15 Uhr.