Das Motto der DGK-Tagung lautet „Rhythmus des Lebens – Rhythm for life“. Der Medizintechnik-Absolvent der Hochschule Offenburg, Marco Schalk, hat seine Abschlussarbeit an der Hochschule Offenburg im Labor für Kardiovaskuläre Gerätetechnik und Rhythmologie unter Leiter Prof. Dr. Matthias Heinke geschrieben. Das Ziel seiner Arbeit bestand darin, mit Hilfe der Simulationssoftware CST (Computer Simulation Technology AG, Darmstadt) ein anatomisch korrektes 3D-CAD Herzrhythmusmodell für die Simulation von elektrophysiologischen Untersuchungen (EPU) sowie Hochfrequenz (HF) Katheter-Ablationen zu entwerfen.
Die Besonderheiten dieser Software bestehen darin, elektromagnetische als auch temperaturgesteuerte Simulationen darzustellen. Zukünftig soll das Herzrhythmusmodell die rhythmologische Betreuung, Lehre und Forschung insbesondere im Labor für Kardiovaskuläre Gerätetechnik und Rhythmologie unterstützen.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. ist eine gemeinnützige wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft und hat mehr als 9600 Mitglieder. Laut den Informationen auf der Internetseite der DGK wurde sie am 3. Juni 1927 in Bad Nauheim gegründet und ist damit die älteste und zugleich größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Ziele sind die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen, die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder und die Erstellung von Leitlinien.
Hochschul-Absolvent Marco Schalk wird am Samstag den 22. April 2017 in Mannheim seine Ergebnisse anhand eines Poster-Vortrags präsentieren. Auch der Leiter des Labors, Prof. Dr. Matthias Heinke, wird mit einem Forschungsbeitrag zur kardialen Resynchronisationstherapie an der Tagung teilnehmen.