Das Programm der zweitägigen Veranstaltungen umfasste zahlreiche Informationen, Workshops und Exkursionen.
Am ersten Tag lernten die Teilnehmenden bei Prof. Dr. Sven Meier die vielfältigen Varianten der Elektro-und der Informationstechnik kennen. Anschließend stellte Manuela Moll, die Koordinatorin von startING, das Einstiegsprogramm für Ingenieure der Hochschule vor. Wie man sich richtig um ein Praktikum bewirbt, erklärte ein Mitarbeiter der VEGA Grieshaber KG aus Schiltach. Nachmittags stand eine Exkursion zur Firma Bosch in Bühl auf dem Programm, bei der die Oberstufenschülerinnen und -schüler die Entwicklung von Elektronik für elektrische Antriebe und Komponenten der Karosserieelektronik in den Bereichen Klima- und Thermomanagement, Komfort-Stellantriebe und Reinigungssysteme in der Praxis erlebten.
Zu Beginn des zweiten Tags führte Prof. Dr. Erwin Mayer die Teilnehmenden in den Bereich Flugsicherung live mit Informatik und Elektronik ein. Anschließend stand Learning by Doing auf dem Programm. Erst ging es mit Prof. Dr. Sven Meier in einem Modellkraftwerk um die Stromeinspeisung. Danach erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit Christopher Stippekohl unter dem Motto WebHacking zahlreiche Tipps zur Internetsicherheit. Auf Einladung von Hubert Burda Media bekamen die Teilnehmenden zudem einen Einblick in den IT-Bereich eines der größten Medien- und Technologieunternehmen Deutschlands. Das war mindestens ebenso spannend wie der Blick von der Terrasse im 15. Stock des Burda Media Towers. Und danach ging es noch höher hinaus: Stefan Staiger und Raimund Lehmann vom Institut für unbemannte Flugsysteme (IUAS) erklärten ihre Arbeit und anschließend durften die Teilnehmenden den Modellhelikopter ALF selbst per Fernsteuerung fliegen lassen. Da schlug so manches Herz schneller, doch das war kein Problem, denn schließlich ging es jetzt zu Wesley Jones. Dieser erklärte den Schülerinnen und Schülern am Peter Osypka Institute for Pacing and Ablation die Funktionswiese des Herzens sowie von Herzschrittmachern und Defibrillatoren. Zum Abschluss stellte ein junger Experte des baden-württembergischen Bildungsnetzwerks COACHING4FUTURE in einem interaktiven Vortrag mit zahlreichen Mitmach-Experimenten und Technik zum Anfassen noch Hightech-Lösungen für die Welt von morgen vor. Er zeigte den jungen Erwachsenen auch, in welchen Berufen aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Natur und Technik (MINT) sie diese mitgestalten können. Dabei wies er die Oberstufenschülerinnen und -schüler ausdrücklich auch auf die derzeit guten Zukunftschancen und Karrieremöglichkeiten hin.