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Resynchronisationsmodell des Herzens auf internationalem Kongress

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Erfolg für den Medizintechnik-Absolventen Martin Krämer: Er kann seine Masterthesis auf dem Kardiologie & Elektrophysiologie Kongress „EHRA EUROPACE-CARDIOSTIM 2017“ in Wien präsentieren.

Der Medizintechnik-Absolvent Martin Krämer hat seine Abschlussarbeit mit dem Titel „CRT-Elektroden-Modellierung und Simulation mittels CST“ an der Hochschule Offenburg im Labor für Kardiovaskuläre Gerätetechnik und Rhythmologie unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Heinke angefertigt.

Das Ziel seiner Arbeit bestand darin, mit Hilfe der Software CST (Computer Simulation Technology AG, Darmstadt) Simulationen von elektrischen Feldern während einer 3-Kammer-Stimulation zur kardialen Resynchronisationstherapie und Temperaturverläufe bei verschiedenen Hochfrequenz-Katheter-Ablationen darzustellen. Dabei galt es zuerst auf dem Markt erhältliche Schrittmacherelektroden und Ablationskatheter zu modellieren und in das vorhandene „Offenburger 3D-CAD Herzrhythmusmodell“ zu integrieren.

Die kardialen Simulationen ermöglichten die statische und dynamische Darstellung von elektromagnetischen und temperaturgesteuerten Verläufen. Zukünftig soll das Herzrhythmusmodell mit den verschiedenen Herzkathetern die Lehre, Forschung und Beratung insbesondere im Labor für Kardiovaskuläre Gerätetechnik und Rhythmologie unterstützen.

Präsentation von neuen Forschungen

Die EHRA EUROPACE-CARDIOSTIM ist ein internationaler Kongress für Elektrophysiologie und Kardiologie, der dieses Jahr vom 18. bis 21. Juni 2017 in Wien ausgetragen wird.

Während des 4-tägigen Kongresses werden wissenschaftliche Sitzungen zu allen Aspekten der Herzstimulation und Elektrophysiologie angeboten. Dabei haben die Teilnehmer die Chance, neue Forschungen zu entdecken und sich mit Experten auszutauschen.

Zwei weitere Beiträge in Wien befassen sich mit der Herzrhythmusmodellierung (Marco Schalk, Offenburg) und der Resynchronisationstherapie bei Herzschrittmachern (Prof. Dr. Matthias Heinke, Offenburg).