Den älteren „Schluckspecht 5“ hat das Team in den vergangenen zwei Jahren im Hinblick auf Gewicht und Bremsen optimiert. Das neue Modell, der „Schluckspecht 6“, haben die Studierenden während der Pandemie erstmals zusammengeschraubt und fahrtüchtig gemacht. Es punktet mit einer verbesserten Aerodynamik und einem Gewichtsverlust von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Nach den vielen Testfahrten und dem letzten Feinschliff in den vergangenen Wochen bestehen so gute Chance auf einen Sieg bei den Shell Eco-marathons im niederländischen Assen vom 31. Mai bis 3. Juni und im französischen Nogaro vom 3. bis 6. Juli.
Bei den Rennen ist natürlich auch das Team dabei, das dieses Jahr seine Frauenquote erstmals verdoppelt hat und nun erfreulicherweise zu fast einem Drittel aus Studentinnen besteht. Für diese, aber auch für die meisten anderen Teammitglieder werden die beiden Wettkämpfe pandemiebedingt eine Premiere auf der Rennstrecke sein. Dementsprechend fiebert das ganze Team auf den Start hin und kann es kaum erwarten sich und seine Leistungen unter Beweis zu stellen.
Für alle Schluckspecht-Interessierten, die das Team kennenlernen, aktuelle Ereignisse mitverfolgen und live bei den Rennen dabei sein wollen, gibt es inzwischen sogar einen Instagram-Account (schluckspechthsog).
Info
Im Rahmen des Projekts “Schluckspecht” entwickeln Studierende seit 1998 möglichst energieeffiziente Forschungsfahrzeuge. Mittlerweile gehören auch das autonome Fahren und die künstliche Intelligenz zu den Aufgaben. Seit seiner Gründung nimmt das Team Schluckspecht zudem sehr erfolgreich am europäischen Shell Eco-marathon (SEM) teil, bei dem das energieeffizienteste Fahrzeug gewinnt.