Für Professor Dr. Werner Reich ist klar: „Philipp Ringwald ist ein sehr guter Repräsentant eines Mechatronik-Absolventen.“ Der Spezialist für Digitale Signalverarbeitung hatte den 23-jährigen Studenten bei seiner Bachelor-Arbeit betreut und ihn für den Preis der Deutschen Gesellschaft für Mechatronik (DGM) empfohlen. Mit seiner Arbeit „Entwurf und Realisierung einer Prüfeinrichtung für ein Stellantrieb-Sensorsystem und Programmierung einer Softwarebibliothek für die Ansteuerung von Schrittmotoren in LabVIEW“ hat Ringwald die DGM überzeugt: In einer Feierstunde erhielt der Student bei der Firma AUMA Riester GmbH & Co. KG in Müllheim den mit 500 Euro dotierten dritten Preis für seine hervorragende Abschlussarbeit im Bachelorstudium.
Philipp Ringwald hatte seine Arbeit in dem Unternehmen mit Hauptsitz in Müllheim geschrieben. Mehr als 2400 Mitarbeiter produzieren an weltweit 30 Standorten elektrische, hydraulische und pneumatische Stellantriebe für Armaturen in allen Größen. Sowohl das Unternehmen als auch die Hochschule haben Ringwalds Bachelorarbeit mit der Traumnote 1,0 bewertet. „Die Bachelor-Thesis repräsentiert in besonderer Weise das Profil der Mechatronik, enthält sie doch Elemente aus allen Teildisziplinen – der Mechanik, der Elektronik und der Informatik“, so Reich. Worüber sich Werner Reich ganz besonders freut: Philipp Ringwald bleibt der Hochschule erhalten – der 23-Jährige studiert mittlerweile den Master „Elektrotechnik/Informationstechnik“. „Ich bin sicher, dass Philipp Ringwald auch den Master im kommenden Jahr mit ausgezeichneten Leistungen abschließen wird“, lobte Professor Werner Reich bei der Preisverleihung in Müllheim.
Über die Deutsche Gesellschaft für Mechatronik: Die Deutsche Gesellschaft für Mechatronik fördert die noch recht junge Ingenieurwissenschaft der Mechatronik in den Bereichen Hochschulausbildung, Wissenschaft und Technik sowie bilateraler Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft. Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens hat sie den Mechatronik-Preis zum ersten Mal vergeben. Den ersten Preis (1000 Euro) erhielt Markus Raab von der Hochschule Aalen mit seiner Bachelorarbeit „Entwicklung und experimentelle Verifikation eines mathematischen Modells zum dynamischen Verhalten von Aktuatoren, die auf magnetischem Formgedächtnismaterial basieren, Daniela Fritz (Hochschule Kaiserslautern) bekam den zweiten Preis (750 Euro) für ihre Bachelorarbeit „Methodische Entwicklung einer allgemein gültigen Komponentenschnittstelle einer Verriegelungseinheit und einem Aktuator“.
Mechatronik an der Hochschule Offenburg: <link http: ei.hs-offenburg.de studium bachelor mechatronik-mk>